In Reaktion auf einen deplatzierten Tweet des ehemaligen Journalisten Julian Reichelt, der das Hissen einer Regenbogenfahnen an Bundesgebäuden kritisierte, äußerte sich der Kreisvorsitzende der Mainzer CDU, Thomas Gerster auf Twitter:
„Man hat schon einmal schwarz-rot-gold durch andere Farben ersetzt. Auch damals war das Ziel die Durchsetzung einer eigenen Weltanschauung. Spoiler: Es ging nicht gut.
Gerster zeigt hier deutlich wessen geistiges Kind er ist: Er setzt persönliche sexuelle Orientierung zu einer „Weltanschauung“ herab und beleidigt aufs schärfste Menschen, die es sich – seiner Sicht nach – ausgesucht haben, Ziel seiner Abscheu zu sein. Zudem rückt er die offene Gesellschaft in die Nähe des Nationalsozialismus.
Wir sagen:
Wer einzelne Menschengruppen angreift, greift uns alle an!
Um alle Zweifel auszuräumen setzt Gerster mit einer Nicht-Entschuldigung nach:
„Sollte ich mit meinem zugegeben überspitzten Kommentar zur #Beflaggung #Regenbogenflagge verletzt haben, tut es mir leid. Ich wollte nie LGBTQII mit Nazis gleichsetzen. Mir geht es darum, vor öffentlichen Gebäude nur Fahnen zu hissen, deren Definition dem Staat unterliegt“
Das Anhängen des doppelten Buchstabens „I“ soll neben Intersexuellen Menschen zusätzlich die üble Konnotation „Inzest“ transportieren. Ein üblicher Code, um Hassbotschaften derart Ausdruck zu verleihen, dass entsprechende Gruppen diese zwar erkennen, aber nicht Eingeweihte oberflächlich darüber lesen. Natürlich völlig abstreitbar, man möchte sicher niemanden verletzen. Das Fischen nach Komplimenten im Sumpf von LGBTQIA+ – Hassgruppen bezeugt allerdings einen extrem zweifelhaften Wählerfokus.
Eine Flagge, die die diverse und offene Gesellschaft symbolisiert, kleinkariert zu kritisieren, wäre eine Sache, aber eine derartige Doppelentgleisung ist nicht zu rechtfertigen. Ob die Mainzer CDU nach diesem amoralischen Doppelklatscher an dieser Personalie festhalten will, ist die viel spannendere Frage.
In Reaktion auf einen deplatzierten Tweet des ehemaligen Journalisten Julian Reichelt, der das Hissen einer Regenbogenfahnen an Bundesgebäuden kritisierte, äußerte sich der Kreisvorsitzende der Mainzer CDU, Thomas Gerster auf Twitter:
„Man hat schon einmal schwarz-rot-gold durch andere Farben ersetzt. Auch damals war das Ziel die Durchsetzung einer eigenen Weltanschauung. Spoiler: Es ging nicht gut.
Gerster zeigt hier deutlich wessen geistiges Kind er ist: Er setzt persönliche sexuelle Orientierung zu einer „Weltanschauung“ herab und beleidigt aufs schärfste Menschen, die es sich – seiner Sicht nach – ausgesucht haben, Ziel seiner Abscheu zu sein. Zudem rückt er die offene Gesellschaft in die Nähe des Nationalsozialismus.
Wir sagen:
Um alle Zweifel auszuräumen setzt Gerster mit einer Nicht-Entschuldigung nach:
„Sollte ich mit meinem zugegeben überspitzten Kommentar zur #Beflaggung #Regenbogenflagge verletzt haben, tut es mir leid. Ich wollte nie LGBTQII mit Nazis gleichsetzen. Mir geht es darum, vor öffentlichen Gebäude nur Fahnen zu hissen, deren Definition dem Staat unterliegt“
Das Anhängen des doppelten Buchstabens „I“ soll neben Intersexuellen Menschen zusätzlich die üble Konnotation „Inzest“ transportieren. Ein üblicher Code, um Hassbotschaften derart Ausdruck zu verleihen, dass entsprechende Gruppen diese zwar erkennen, aber nicht Eingeweihte oberflächlich darüber lesen. Natürlich völlig abstreitbar, man möchte sicher niemanden verletzen. Das Fischen nach Komplimenten im Sumpf von LGBTQIA+ – Hassgruppen bezeugt allerdings einen extrem zweifelhaften Wählerfokus.
Eine Flagge, die die diverse und offene Gesellschaft symbolisiert, kleinkariert zu kritisieren, wäre eine Sache, aber eine derartige Doppelentgleisung ist nicht zu rechtfertigen. Ob die Mainzer CDU nach diesem amoralischen Doppelklatscher an dieser Personalie festhalten will, ist die viel spannendere Frage.