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Rechte, rassistische Hetze – Queidersbach, und wie weiter?

Seit Monaten lesen wir Berichte aus Queidersbach, wo ein Pfarrer aus Nigeria regelmäßig angegriffen wird.
Einbrüche ins Pfarrhaus, zerstochene Reifen, Morddrohungen…
Nun sagt die katholische Kirche, sie könne den Pfarrer nicht weiter in der Pfarrei beschäftigen, seine Sicherheit sei nicht gewährleistet.
Schon am 20. April verlässt Pfarrer Asomugha das Pfarrhaus in Queidersbach wo er seit 2017 die Pfarrei  geleitet hatte.

Dazu Jürgen Grothof, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Rheinland-Pfalz:
Mich macht es wütend, wenn ich sehe was mitten in Rheinland-Pfalz passiert. 
Ja, die Polizei prüft politische Hintergründe, die Gemeinde hat sich solidarisch gezeigt gegen Rassismus.
Nur, warum nennt keiner die AfD?
Was wir hier sehen sind klare Auswirkungen rechter, rassischer Politik in unserer Gesellschaft.
Genau wie im Internet glauben immer mehr Menschen, sie könnten den Hass und die Hetze, die eine AfD in Bundes- und Landtagen verbreitet, nun auch öffentlich zur Schau stellen.
Alle Menschen die die AfD als normale Partei betrachten, jetzt aber Betroffenheit und Bestürzung zeigen, sind für mich Heuchler!
Dies gilt für Medien genau so wie für Politiker aus Rheinland-Pfalz, die sich nicht trauen öffentlich einen Zusammenhang zwischen dieser rechten Partei und dem hier gezeigten offenen Rassismus herzustellen.
Jetzt macht sich der Bürgermeister (CDU) Sorgen um den Ruf seines Ortes. 
Wir alle sollten uns Sorgen machen, dass wir nicht in der Lage sind diesem Rassismus und der Hetze Einhalt zu bieten. Denn meist wissen wir genau wer „hinter vorgehaltener Hand“ diese Meinungen vertritt und tun nichts dagegen.