Allgemein Europawahl 2019

Wir sagen den Wählern der Piraten Danke – Aber nicht ohne Selbstkritik!

Zu erst einmal freuen wir uns, dass Dr. Patrick Breyer für die Piratenpartei in das Europaparlament einziehen wird.
Damit haben wir einen Kämpfer für Bürgerrechte und Internetfreiheit im Parlament, der den etablierten Parteien nicht nur auf die Finger schauen, sondern transparent aufzeigen wird, was für den Bürger falsch läuft.
Daran wird man erkennen, wie wichtig Piraten in der Politik sind.

Gleichzeitig freuen wir uns auch, dass die Piraten in Mainz und Ludwigshafen kommunal wieder ein Wörtchen mitreden werden. In Ludwigshafen konnten sie ihr Ergebnis zur letzten Wahl fast verdoppeln.

Trotz allem sehen wir auch, dass wir in der Europawahl gegenüber 2014 fast 180.000 Wähler verloren haben und in der Kommunalpolitik einige Sitze.
Hier müssen wir jetzt anknüpfen und versuchen, mit ehrlicher und transparenter Bundes- und Landespolitik wieder Wähler für die Piratenpartei zu gewinnen. Dies wird nicht einfach und auch die Piratenpartei Rheinland-Pfalz wird da neue Wege suchen müssen.

Marie Salm, erste Vorsitzende der Piratenpartei Rheinland-Pfalz sagt dazu:


Danke an alle Piraten vor Ort, die einen Wahlkampf mit viel persönlichem Einsatz geführt haben, dies gilt natürlich besonders für Mainz und Ludwigshafen.
Aber auch denjenigen, die für Patrick Breyer und die Piratenpartei bei der EU-Wahl gekämpft haben sage ich Danke.

Natürlich ärgert mich, dass wir kommunal Sitze verloren haben und bei der EU-Wahl massiv Stimmen.
Positiv sehe ich aber den bundesweiten Aufwärtstrend gegenüber der Bundestagswahl 2017. 70.000 Stimmen mehr sind ein gutes Zeichen.
Sie zeigen auch wie unsinnig eine 5% Hürde ist, die den Wählern Angst macht ihre Stimme zu verschenken.
Ich sehe große Chancen für die Piratenpartei in dem aufkommenden Interesse junger Menschen für die Politik.
Hier werden wir auch aus Rheinland-Pfalz versuchen, Patrick Breyer und sein Team zu unterstützen, damit die Forderungen der jungen Menschen in Brüssel deutlich gehört werden.
Gleichzeitig werden wir aber auch Hilfe aus Brüssel einfordern, damit öffentlich erkannt wird, bei den Piraten bewegt sich was und sie bewegen was.
Ich glaube das ist in der Vergangenheit zu kurz gekommen.