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PIRATEN kritisieren Haltung von Langenlonsheimer Verwaltung zu Erstaufnahmeeinrichtung von Flüchtlingen

"Mac Stammsitz Langenlonsheim" by mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH - mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH. Licensed under CC BY-SA 3.0 de via Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mac_Stammsitz_Langenlonsheim.JPG#/media/File:Mac_Stammsitz_Langenlonsheim.JPG

Die Piratenpartei Rheinland-Pfalz kritisiert das Schreiben der Orts- und Verbandsgemeinde Langenlonsheim zur geplanten Erstaufnahmeeinrichtung von Flüchtlingen in Langenlonsheim auf dem ehemaligen Delphi-Gelände.

Ziel der Verwaltung sollte es nicht sein, dass von vorneherein Ängste geschürt werden, sondern dass den Bewohnern Mut gemacht wird, diese große Herausforderung anzunehmen und mit der Unterstützung des Landes und Bürger vor Ort zu bewältigen.

„Aktuell stehen wir vor der Herausforderung, dass alle Flüchtlinge die momentan und zukünftig nach Deutschland kommen einen sicheren und trockenen Schlafplatz bekommen. Daher halten wir es für richtig und notwendig auch ehemalige Industrie- und Dienstleistungshallen hierfür anzumieten, auch wenn diese nicht optimal ist.“ so Marie Salm, Stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei Rheinland-Pfalz.

Die PIRATEN sehen nicht nur Langenlonsheim hierbei in der Pflicht, sondern auch alle Gemeinden, Städte und Verbandsgemeinden. Gleichzeitig sollte hinterfragt werden, warum die Gemeinden in den letzten Jahren geschrumpft sind und welche strukturellen Maßnahmen vorrangig angegangen werden müssen, um das Leben außerhalb von Städten wieder attraktiv zu machen.

„Überall im Land ist in den letzten Wochen eine überwältigende Hilfsbereitschaft vieler Bürgern zu erleben. Aufgaben der Kommunen muss es sein, diese Hilfsbereitschaft ihrer Bürger mit allen Kräften zu unterstützen, und nicht durch diffuse, nicht stichhaltige Gründe schon im Vorfeld Bemühungen abzuwürgen. Die Piratenpartei möchte den Refugees auch in Langenlosheim ein tolles Land mit großartigen Menschen präsentieren.“ so Marie Salm weiter.