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Berlin rockt die Republik: PIRATEN im Abgeordnetenhaus

Die Wähler der Hauptstadt haben wieder Mut zu neuen Wegen bewiesen: über 120.000 Menschen haben ihr Kreuz bei den Bürgerrechtlern der Piratenpartei gemacht. Mit 15 Mitgliedern bei 9% Wahlergebnis ziehen unsere Kollegen des Landesverbandes Berlin in das Abgeordnetenhaus und in viele Bezirksparlamente ein. Mit den PIRATEN haben die Bürger Berlins die richtige Alternative gesucht und sie auch gefunden.

„1.000 Piraten, 12.000 Plakate, unzählige Interviews, 50 Seiten Parteiprogramm, nur 35.000 EUR Wahlkampfkosten, dafür aber unermesslich viele Stunden von vielen ehrenamtlichen Helfern haben die Berliner überzeugt, dass das Abgeordnetenhaus abseits der eingefahrenen Wege der etablierten Parteipolitik eine Alternative braucht“, resümiert Sebastian Nerz, Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland, den Kraftakt des Berliner Landesverbandes. Wie üblich haben Piraten aus der ganzen Republik in Berlin mitgeholfen und freuen sich nun auch gemeinsam über dieses großartige Ergebnis. Auch aus Rheinland Pfalz waren viele Helfer angereist, um die Berliner im Wahlkampf zu unterstützen. „Es freut mich daher besonders, dass wir aus Rheinland Pfalz einen Beitrag für dieses historische Ereignis liefern konnten. Die Piraten haben gezeigt, was es heißt gemeinsam zu arbeiten. Auch das Internet, durch das die Piraten gerne als Netzpartei verspottet wurden, hat uns hierbei viel geholfen; zum Beispiel um Aktionen blitzschnell zu koordinieren“, kommentiert der Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland Pfalz, Roman Schmitt, das Ergebnis.

Das Votum der Wähler in Berlin zeigt, dass der Bürger sich in Zukunft transparent, themenorientiert und basisdemokratisch direkt am politischen Geschehen der Hauptstadt Deutschlands beteiligen will. Aber für die PIRATEN beginnt jetzt die eigentliche Arbeit. Noch einmal Sebastian Nerz: „Unser Erfolg verleiht Glaubwürdigkeit und bietet die Chance zu beweisen, dass Piraten nicht nur Idealisten sind, sondern auch in der Lage tatsächlich etwas zu bewirken und die Politik in Deutschland nachhaltig zu verändern. Wir haben nun den Beweis angetreten, dass wir wählbar sind, dass eine Stimme für die Piraten nicht ‚verschenkt‘ ist. Wir scheitern nicht mehr an der Fünf-Prozent-Hürde und haben damit erwiesenermaßen klargemacht zum Entern!“