Piratenpartei RLP
Klarmachen zum Ändern!
Beisitzer
Die Durchsetzung der gesetzlichen Datenschutzgrundverordnung ist mir ein besonderes Anliegen. Man mag es kaum glauben, aber wenn man sich die Mühe macht, sich das Gesetz mal anzuschauen, wird man feststellen, dass es tatsächlich bereits einige Punkte aus dem Grundsatzprogramm der PIRATEN enthält. Aber offensichtlich hat es keiner verstanden und niemand hält sich daran. Da klage ich schon mal gerne auch gegen Landesdatenschutzbeauftragte, die ihrer Aufgabe nicht nachkommen. Besser ist es natürlich, dieses Bewustsein mit politischer Arbeit im Landesparlament zu schärfen. Auf diesem Wege sind vor allem die Sozialen Medien zu kontrollieren, die nahezu ungehindert persönliche Daten und Profile sammeln, austauschen, verarbeiten und verkaufen. Es kann nicht angehen, dass Firmen ihre Monopolstellung ausnutzen, eigene „allgemeine Geschäftsbedingungen“ diktieren und sich Freibriefe schreiben. Diese Kontrolle ist Aufgabe des Staates. Aktuell sei hier WhatsApp genannt.
Was für den Kampf zum Erhalt der Privatsphäre mittels Datenschutz gilt, gilt allerdings nicht für das Staatswesen. Getreu dem alten Piraten Motto, dass wir nicht den gläsernen Burger, sondern den gläsernen Staat wollen, möchte ich mich intensiv um Transparenz in der politischen Arbeit und in der Verwaltung bemühen. Die Einhaltung und Nutzung des Transparenzgesetzes, sowie die Überprüfung der offiziellen Transparenz-Plattform der Landesregierung im Internet ist ein wichtiger Ansatzpunkt. Hier will ich mich auch for die Ausweitung des Gesetzes auf Kommunen einsetzen.
Das ist keine Utopie, sondern eine konkret gerechnete Vision. Die Piratenpartei ist die erste Partei, die dieses Zukunftsmodell humanen Zusammenlebens in ihr Grundsatzprogramm geschrieben hat. Und ja, es ist ein typisches Thema der PIRATEN zur politischen Begleitung des digitalen Wandels unserer Gesellschaft. Wie sich zeigt, hat sich die Forderung nach einem Recht auf Arbeit aus dem 20. Jahrhundert der industriellen Revolution überholt. Es wird immer weniger Entlohnung aus Erwerbsarbeit gegen. Wir benötigen statt dessen ein Recht auf Einkommen. Dafür will ich mich einsetzen.
Als wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Mobilität im Rahmen des Klimawandels sehe ich einen fahrscheinlosen ÖPNV. Natürlich ist der nicht kostenlos, muss aber umlage- und/oder steuerfinanziert werden. Das ist ein urgeigenes Thema der Landespolitik, bei dem auch kurz- und mittelfristig konkrete Ergenisse erziehlt werden können, und sei es vorerst auch nur als Pilotprojekte.